Hausboot fahren im Burgund
Mit dem Hausboot auf der Saône: Von St-Jean-de-Losne nach Scey-sur-Saône
Mit dem Hausboot auf der Saône: Von St-Jean-de-Losne nach Scey-sur-Saône
Hier finden Sie im sehr schönen, sehr großen Hafen fast nur LeBoat Hausboote. Das ist für diesen Vermieter ein sehr wichtiger Abfahrtshafen. Auch andere Hausboote dürfen hier anlegen und übernachten. (gegen Gebühr) In diesem Hafen gibt es alles was der Hausbooturlauber begehrt.
Von hier können Sie mit den LeBoat Hausbooten auch Einwegfahrten zwischen St. Jean de Losne und Fontenoy le Chateau am Canal des Vosges oder nach Branges an der Seille machen. Oder einfach nach Norden auf der Petite Saône, ein traumhaft schönes Hausbootrevier. Auch für Hausboot-Neulinge bzw. Anfänger die das erste Mal mit dem Hausboot auf der Saône unterwegs sind, ist diese Strecke geeignet. Es gibt wenig Schleusen und der Fluss fließt träge an wunderschönen kleinen Örtchen vorbei.
36 km 2 Schleusen ca. 6 Navigationsstunden
Es kommt auf den persönlichen Fahrstil an, ob das eine passende Etappe für Sie ist. Für „Wenigfahrer“ – 4 Stunden am Tag – ist die Etappe zu lang. Es gibt aber Möglichkeiten für einen weiteren Zwischenstopp.
Anfangs fährt man auf der breiten Saône, kurz nach dem Hafen geht der „Canal du Rhône au Rhin“ – der kanalisierte Doubs – rechts ab. Dann muss man auf der linken Seite des Flusses aufpassen, weil es da eine Untiefe gibt. Kurz vor Auxonne gibt es die erste Schleuse immerhin 1,83 m Höhenunterschied sind zu bewältigen. Danach kommt ein Stück Kanal und dann eine „Porte de Garde“ – das ist ein Tor, das bei Hochwasser eventuell zugemacht wird.
Jetzt haben wir schon Auxonne erreicht. Das ist ein nettes, kleines Städtchen mit Einkaufsmöglichkeiten, Anlegestellen mit Wasser, Strom und mit Restaurants in der Nähe. Es lohnt sich, einen Spaziergang zu machen.
Ungefähr 5 km nach Auxonne kommt die nächste Schleuse, danach wieder ein Kanalstück mit „Porte de Garde“ – die normalerweise offen steht.
Im nächsten Örtchen „Lamarche sur Saone“ gibt es eine Anlegestelle mit Wasser und Strom und auch einem Restaurant. Hier könnte man schon für die Nacht anlegen oder aber noch 5 km weiter fahren, nach Pontailler sur Saône. Dort erwartet Sie ein schöner geschützter Hafen und gleich in unmittelbarer Nähe ein sehr gutes Restaurant „Les Marroniers“ unter großen Kastanienbäumen.
29 km 2 Schleusen und ca. 5 Navigationsstunden
Nach ungefähr 3 km kommt die erste Schleuse. Gleich nach der Schleuse geht ein Kanal links ab: Canal entre Champagne et Bourgogne. Wenn Sie auf der Rückfahrt noch Zeit haben, können Sie einen Abstecher machen.
Auch das erste Stück nach der Schleuse ist eine Kanalstrecke, denn die Saône ist da nicht schiffbar. Das Kanalstück endet mit einer Porte de Garde und man kommt wieder in den Fluss. Nach 12 km Flussfahrt kommt wieder eine Schleuse und ein Kanalstück. Nach der Kurve, wenn man wieder in die Saône abbiegt, kommt ein sehr romantischer Anlegeplatz: Mantoche. Mit dem Hausboot Saône und Franche Comté entdecken könnte nicht malerischer sein.
Es gibt hier Wasser, einen kleinen Laden, das Restaurant leider für immer geschlossen (Info von einem Kunden, der kürzlich dort war)
Die nächste Anlegestelle ist kurz vor Gray – in Arc les Gray oder dann in Gray kurz vor der Schleuse. Das nette kleine Städtchen lädt zum Bummeln ein. Es gibt mehrere Lokale z.B. Hotel Restaurant Mastroquet oder das Restaurant La Prévôté und auch einen großen Supermarkt, der nicht weit von der Anlegestelle entfernt ist.
33 km 4 Schleusen und 1 Tunnel 4 – 5 Navigationsstunden
Erstmal muss man durch die Stadtschleuse und dann durch die wunderschöne Brücke von Gray. Nach 6 km kommt wieder eine Schleuse. Nochmal eine Schleuse nach 6 km und dann kommt die Schleuse mit der auch der Tunnel gesteuert wird. Ziemlich dunkel und eng ist die Tunnelpassage auch eine Herausforderung. Nicht vergessen das Navigationslicht am Boot einzuschalten.
Gleich nach dem Tunnel (643 m lang) kommt der Hafen von Savoyeux. Man kann dort über Nacht anlegen aber der nächste mögliche, sehr romantische Anlegeplatz ist Ray-sur Saône genau noch eine Stunde entfernt. Bitte an der Hafeneinfahrt nach Ray-sur-Saône sehr aufmerksam nach den grünen und roten Tonnen fahren – dort gibt es Untiefen.
Das kleine Dörfchen und das schöne Schloss hoch oben sind einen Abendspaziergang wert. Es könnte nicht schöner sein mit dem Hausboot Franche Comté in allen Facetten zu erforschen.
31 km, 6 Schleusen, 1 Tunnel (680 m lang) 6 – 7 Navigationsstunden
Abzweigung nach Soing und Traves möglich
Auch beim Losfahren aus dem Hafen unbedingt auf die Untiefen achten. Dann kommt gleich die erste Schleuse, danach ein Kanalstück: Die Derivation de Charentenay. Kurz vor der nächsten Schleuse gibt es eine Abzweigung nach Soing, die auch befahrbar ist. Ein schöner, ruhiger Seitenarm. In Soing, an einem großen, ruhigen Campingplatz kann auch angelegt und übernachtet werden.
Die 4. Schleuse nach Ray sur Saône ist gleichzeitig der Zugang zum Tunnel St. Alban mit 680 m ungefähr gleich lang wie der andere Tunnel.
Nach der Tunnelpassage kommt eine scharfe Linkskurve und wieder eine Schleuse. Direkt nach der Schleuse sieht man links den Hafen von Locaboat. Am Ende des Kanalstückes passiert man noch eine „Ecluse de Garde“ – die normalerweise offen ist. Jetzt noch eine scharfe Linkskurve und schon ist man im Stadthafen von Scey-sur-Saône. Vorsicht: nicht zu dicht an das Wehr fahren und die Strömung beachten!
Eine wundervolle Stelle zum Übernachten.
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