Unterwegs mit dem Hausboot auf der Saône in Frankreich
Hausbooturlaub in Franche Comté: die Saône und der Canal des Vosges
Hausbooturlaub in Franche Comté: die Saône und der Canal des Vosges
An einem sonnigen Samstag starten wir in Scey sur Saône mit einem sehr komfortablen Hausboot von Locaboat: Penichette 1500 FB mit 4 Schlafkabinen mit jeweils eigenem Badezimmer einem sehr geräumigen Salon und integrierter Küche.
Scey sur Saône ist ein sehr schöner Hafen am nördlichen Teil der Saône. Unser Ziel ist zuerst nach Norden bis ungefähr Epinal am Canal des Vosges zu fahren und dann zurück und in den Süden: Ray sur Saône und Traves.
Das war alles bequem in einer Woche zu schaffen. Wir hatten noch Zeit die Städtchen Corre, die Burg von Fontenoy le Chateau, das Städtchen Ray sur Saone mit Schlossgarten zu besichtigen.
Der Kanal verbindet die Mosel mit der Saône 93 km lang 93 Schleusen. Sehr viel Natur und einige Schleusen
Schönes. mittelalterliches Städtchen mit einer Burgruine – die Burgruine wurde 1635 in Brand gesetzt. Bei einem Spaziergang durch die Stadt und zur Burg hinauf kommt mittelalterliche Stimmung auf. Diese nördlichste Basis ist die einzige Möglichkeit mit dem Hausboot Canal des Vosges zu befahren.
Es gibt einen Hafen, der ist etwas außerhalb der Stadt und eine romantische Anlegestelle direkt am Zentrum. Obwohl es an dieser Anlegestelle weder Strom noch Wasser gibt, sollten Sie lieber hier übernachten Es lohnt sich. In Scey sur Saône gibt es alles was man braucht einen Bäcker und einen kleinen Supermarkt.
Ein unterirdischer Wasserweg: 681 m lang, und 6,55 m breit. Er wurde 1880 fertiggestellt nach den Plänen von Ingenieur Philippe Lacordaire.
Ein aktives und belebtes Städtchen es gibt einiges an Kultur und verschiedene Läden. Hier gab es schon in der Römerzeit einen Hafen. Auch der jetzige Hafen ist sehr komfortabel – es gibt dort sogar eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner, falls es nötig wäre.
Das Schloss: seit 2017 ist das Schloß nicht mehr in Privatbesitz – die letzte Besitzerin Diane de Salverte hatte keine direkten Nachkommen und hat ihren Besitz dem Departement Haute Saône vermacht. Jetzt kann das Schloss auch besichtigt werden. Von Donnerstag bis Samstag 10 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr – allerdings muss man sich anmelden: 0384 957650
Falls Sie an einem anderen Wochentag ankommen, dann lohnt sich auf jeden Fall durch das Dorf Ray sur Saône auf den Schloßberg zu steigen und den 6 Hektar großen Garten mit der Linden-Allee und dem Tor aus dem 17 Jahrhundert zu bewundern, Natürlich hat man von hier oben einen herrlichen Blick in das Tal der Saône.
Das Städtchen Ray sur Saône hat eine nette Anlegestelle bei der Fahrt dahin unbedingt die grünen und roten Tonnen beachten. Es ist ziemlich flach. Es gibt ein schön renoviertes Waschhaus, ein nettes kleines Restaurant, da gibt es einfache aber schmackhafte Gericht je nach Jahreszeit mit dem Gemüse aus dem Garten.
Gleich nach dem Tunnel von St. Albin, wenn man von Norden kommt, gibt es eine Abzweigung der Saône nach Traves. Es lohnt sich auf jeden Fall abzubiegen und durch diese etwas wilde Flußlandschaft zu fahren. Es gibt bis Traves keine Anlegestelle. Kurz vor Traves passiert man eine Brücke, danach gibt es links eine Untiefe.
Man sollte hier unbedingt die „pierres percées“ anschauen, das sind 2 riesige durchlöcherte Felsblöcke mitten in der Landschaft. Wir haben sie nicht gesehen oder gesucht, weil wir erst hinterher davon erfahren haben.
Es gibt keine erholsamere Art mit dem Hausboot Saône in seinen besonderen Facetten zu entdecken.
Die Schleusen an der Saône sind alle automatisiert d.h. vor der Schleuse ist ein Seil über den Fluß gespannt. Daran hängt eine Stange, die man drehen muss, um die Schleuse in Gang zu setzen.
In der Schleuse gibt es 2 Stangen eine blaue und eine rote. Wenn alle Boote in der Schleuse sind und die Seile vorne und hinten über einen Poller gelegt haben (nicht festbinden!), kann ein Crewmitglied die blaue Stange nach oben schieben, damit der Schleusenvorgang gestartet wird.
Die Schleusen am Canal-des-Vosges werden mit einer Fernbedienung bedient, die man von einem Schleusenwärter an der ersten Schleuse in Corre erhält. Die Fernbedienung setzt hierbei die Schleuse in Gang, alles Weitere wird über Ampeln geregelt.
Eine sehr schöne, entspannende Hausbootstrecke in traumhaft schöner Landschaft, mit romantischen Anlegestellen und malerischen Städtchen.
Es gibt wenige automatisierte Schleusen, die einfach zu passieren sind. Nicht so weit von Deutschland weg und doch schon sehr französisch.
Es könnte nicht spannender sein mit dem Hausboot Franche Comté entdecken.
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